Ein Blick entlang des HERA Tunnels am Deutschen Elektronen Synchroton DESY. Der gelbe Kasten ist ein Quadrupol-Magnet, also ein Magnet mit vier Polen. Er diente dazu, die in einem Rohr durch den Tunnel fliegenden Teilchen auf annähernd Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Durch das Rohr unten im Bild flogen dann anders geladene Teilchen in entgegengesetzter Richtung, ebenfalls fast mit Lichtgeschwindigkeit.
Irgendwann wurden die Teilchen dann in der HERA Experimentierhalle zur Kollision gebracht. Die dadurch entstehenden Bruchstücke wurden untersucht, um Informationen über den Aufbau von Elementarteilchen, die Entstehung des Universums und den Bau von besseren Teilchenbeschleunigern zu gewinnen.
Inzwischen ist die ganze Anlage stillgelegt. Man braucht heute noch größere, noch stärkere Beschleuniger, um Teilchen mit noch mehr Energie zusammenstoßen zu lassen. Der wohl berühmteste dieser größeren Beschleuniger ist der Large Hadron Collider in der Schweiz.